Mit 18 Krebs: ”Wie sich mein Leben veränderte”

Mit 18 war Marlene mitten im Schulstress und dachte, das Matheabitur in zwei Wochen sei ihr größtes Problem.
Dann sagte ihr ein Arzt, sie habe Krebs. Ein bösartiger Hirntumor wächst hinter ihrem linken Ohr.
Hinter der Diagnose #Krebs verschwand das Matheabitur, die Schule und alles andere.
18 Monate lang gab es nur noch ein Thema für Marlene: Wie werde ich schnell wieder gesund und wie werde ich den Krebs los?

Nicht Kino oder Freundinnen treffen, sondern OP-Termine und und Chemotherapie standen seitdem vor allem in ihrem Kalender.
Nicht nur für Marlene war die Krebsdiagnose ein Schock, auch für ihre Familie und Freund*innen, war es am Anfang nicht leicht.
Wie kann man helfen? Wie unterstützt man? Wie tritt man in kein Fettnäpfchen? Was kann man machen, wenn jemand eine Krebsdiagnose bekommen hat?
Marlene hat drei Tipps: Fallt nicht mit der Tür ins Haus! Sprecht offen an, dass ihr unsicher seid! Packt mich nicht in Watte, weil ich Krebs habe!
Auch auf Instagram geht Marlene offen mit ihrer Krebsdiagnose um und hat mittlerweile 185 000 Follower, die sie bei der letzten Chemo-, der letzten Strahlentherapie begleiteten.
Gesund ist Marlene noch nicht. Das sagt man erst fünf Jahre nach der letzten Chemotherapie.
Aber Marlene ist krebsfrei.
Was das für sie bedeutet und ob sich ihre Zukunftspläne und Wünsche seit ihrer Krebs-Diagnose verändert haben, erzählt sie Lisa Sophie Laurent Auf Klo.
Du brauchst psychologische Hilfe? Ruf bei der Telefonseelsorge an, dort kannst du kostenlos, anonym und rund um die Uhr mit jemandem sprechen. Oder sprich mit einer Person, der du vertraust, wie zum Beispiel mit einem guten Freund oder einer guten Freundin oder jemandem bei dir in der Schule, auf der Arbeit oder in der Uni. Das ist super wichtig! Auch wenn es gerade schwierig ist: Verlier auf keinen Fall den Mut! 0800 – 111 0 111 0800 – 111 0 333 (für Kinder & Jugendliche) #AufKlo Zwei Menschen. Eine Klokabine. Und endlich mal Zeit, über die wichtigen Dinge des Lebens zu sprechen: über Sex und Verhütung, den ersten Besuch bei der Frauenärztin, die erste Periode und Lernstress. Aber auch über Alltagsrassismus, wie es ist, im Rollstuhl zu sitzen, Sexismus, das eigene Outing, Depressionen, trans sein oder ungewollte Schwangerschaften. Bei uns wird wirklich alles angesprochen, damit jede*r weiß: es gibt nichts, wofür du dich schämen musst!
Weitere Informationen über Therapiewege und Kontaktdaten erhalten sie hier.

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